Es ist ein warmer, sonniger Nachmittag. Unsere Zimmer sind still und freundlich, auch dann noch, wenn wir die Fenster öffnen. Auspacken können wir später. Wir bekommen ein Gläschen Sekt und Marillensaft für unseren Sohn. Der Fernseher bleibt ausgeschaltet. Eine Jacke nehmen wir mit, vielleicht kühlt es später ab.
Der See ist einzigartig und atemberaubend. Nachdem wir mit unserer Zille den Kanal verlassen haben, eröffnet sich für uns ein Panoramablick, wie wir ihn noch nie gesehen haben. Der Blickwinkel von dort und diese Stille verzaubern uns. Wir haben wirklich Glück, an diesem Tag geht kein Hauch von Wind. Man merkt erst wie sehr der Umstand von echter Windstille zur Ruhe beiträgt, wenn man es erlebt.
Der kleine Kapitän steuert Richtung Südufer und wirklich, da ist ein Schwan.
Er umkreist unsere Zille so nah, dass wir ihn fast berühren können. Beinahe wirkt es so, also würde er gerne gestreichelt werden. Noch nie waren wir so nahe an einem dran. Die Stille und das Erlebnis mit dem Schwan verbinden sich. Wir sind glücklich, ein sehr schöner Moment, den wir nicht vergessen werden.
Die Schlosstaverne bekommt jetzt die Nachmittagssonne voll zu spüren. Es ist sehr warm auf der Terrasse, wir bestellen Apfelstrudel und Kaffee. Alles geht ruckzuck, auch wenn viele Gäste viel bestellen.
JoSchi fragt uns nach unseren Erlebnissen. Wir erzählen gerne. Die Zille haben wir dem Eigentümer zurückgegeben. Wir bedanken uns für die Vermittlung, das war nicht selbstverständlich.
Ein schönes Erlebnis.
Sende uns deine Geschichte mit Fotos vom Lunzer See. Unter allen Einsendungen drucken wir die schönste Erzählung im neuen JoSchi Magazine.